Bachbegehung – Abenteuer zum Nulltarif

IMG_2517Unterdessen schon zwei Monate her, aber immer noch einen Beitrag wert. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Auerbach und geplanten Projekten sind wir mit Förstern und weiteren Personen im Bach Richtung Eggerstanden gewandert – oder besser gesagt geklettert.

Was man da antrifft ist äusserst beeindruckend. Während sich der Bach über den Sommer üblicherweise nur als kleines Rinnsal präsentiert, ist weiter oben ersichtlich, welche Kraft sich entwickeln kann. Hier sieht man, wie die Natur „arbeitet“ und sich das Flussbett verändert. Auf den Bildern ist gut ersichtlich wie sich natürliche Sperren gebildet haben und sich so das Flussbett immer wieder verändert.

So ist denn auch nicht verwunderlich, dass hier nur ein Zusammenleben mit der Natur möglich ist, dies kontrollieren zu wollen wäre äusserst kostspielig. Massnahmen im Flussbett hätten denn auch nur eine geringe Wirkung, so transportiert der Bach während eines Unwetters zu 80% Material, das durch das Unwetter in den Bach gelangt. Dies durch Hänge die vom Unwetter abrutschen und so auch Bäume entwurzelt werden.

Wer an einem schönen Tag mal Lust auf etwas Abenteuer hat, ist eine Wanderung im Auerbach wärmstens empfohlen. Aber seid vorgewarnt, das kann ziemlich Anstrengend werden und ist nichts für kleine Kinder. Meldet euch bei mir, wenn ihr begleitet werden wollt, da lässt sich bestimmt etwas einrichten.

Über die Begehung und die Situation haben danach auch der Rheintaler und TVO berichtet:

  • http://www.rheintaler.ch/ostschweiz/stgallen/rheintal/rt-or/Auerbachputzete-zu-teuer;art164,3526773
  • http://www.tvo-online.ch/mediasicht/8780

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