Mitteilungsbekundungen, blau-weiss-rote Profilbilder – aber eigentlich nicht in Worte zu beschreiben wie man sich Angesicht der Anschläge in Paris fühlt.
Es herrscht Krieg. Aber irgendwie anders. Da ist kein Land, das das Böse darstellt und bekämpft werden kann. Auch keine Religion – unter den 1.57 mia Muslimen werden ca. 50’000 Extremisten geschätzt, also ein Anteil von 0.003% die ihre Religion für solche Aktionen missbrauchen (wahrscheinlich sieht das Verhältnis bei weissen Christen zu Nazis und KKK-Anhängern nicht viel anders aus). Die Absicht der Terroristen ist nicht ganz klar. Ziemlich sicher sind es aber unsere Errungenschaften die wir uns erarbeitet und verdient haben: Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat.
Einem Krieg wie diesem ist nicht mit klassischen Methoden zu begegnen. So gut unsere Grenzen auch bewacht sind, so gut ausgerüstet unser Geheimdienst, so gross das Militär, solche Einzelpersonen werden immer daran vorbei kommen.
Halten wir also unsere Werte weiter hoch und kämpfen dafür. Wir dürfen diese Errungenschaften nicht aufgeben, denn genau dann haben die Terroristen gewonnen. Wenn wir aus Angst unsere Freiheit aufgeben, wenn wir aus Angst unsere Menschlichkeit der Fremdenfeindlichkeit opfern, wenn wir aus Angst ein Teil unserer Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aufgeben – wenn wir aus Angst unbedacht handeln dann haben wir verloren.
Liberté, Égalité, Fraternité