Kandidatur für das Gemeindepräsidium Rebstein

Mit nachfolgendem Flugblatt, das morgen in den Briefkästen der Eichberger Bevölkerung liegt, informiere ich über meinen Entscheid, einen nächsten Schritt zu wagen und für das Gemeindepräsidium in Rebstein zu kandidieren.

Geschätzte Eichbergerinnen und Eichberger

Mir ist es ein Anliegen, Sie mit ein paar persönlichen Zeilen über meinen Entscheid zur Kandidatur als Gemeindepräsident in Rebstein zu orientieren. Dies insbesondere, weil Sie mir in den letzten zehn Jahren Ihr Vertrauen geschenkt haben und mir Eichberg nach wie vor am Herzen liegt.

Meine Kandidatur als Gemeindepräsident in Rebstein mag im ersten Moment überraschen. Dies insbesondere, weil ich mich im Amt als Teilzeit-Gemeindepräsident in Eichberg nach wie vor wohl fühle. Hinzu kommt, dass ich zusammen mit meiner Frau erst vor kurzem unser gemeinsames Eigenheim in Eichberg bezogen habe.

Die berufliche Entwicklung im politischen Umfeld lässt sich allerdings kaum planen. Chancen müssen genutzt werden, wenn sie sich eröffnen. Eine solche Chance habe ich vor zehn Jahren hier in Eichberg erhalten. Dank der breiten Unterstützung der Bevölkerung wurde ich damals als 31-jähriger Politneuling trotz starken Gegenkandidaten auf Anhieb als Gemeindepräsident gewählt. Inzwischen hat mich die Eichberger Bevölkerung bereits zweimal im Amt bestätigt. Dafür bin ich dankbar.

Mit der Ankündigung des vorzeitigen Rücktritts des Gemeindepräsidenten von Rebstein hat sich für meine berufliche Entwicklung eine neue Chance eröffnet. Ich habe mir intensiv Gedanken gemacht, ob ich diese Chance als nächsten Karriereschritt, hin zu einem Vollzeit-Gemeindepräsidium, nutzen will. Ein solcher Wechsel war eigentlich nicht vorgesehen. Je mehr ich mich mit dem Gedanken einer allfälligen Kandidatur befasste und mich diesbezüglich mit meiner Frau Sonja austauschte, umso bewusster wurde uns, dass ich diese einmalige Möglichkeit nutzen muss. Falls mich die Rebsteiner Bevölkerung am 25. September 2022 zu ihrem neuen Gemeindepräsidenten wählt, kann ich meine breite Erfahrung einbringen und an neuen Herausforderungen wachsen, die eine grössere Gemeinde mit sich bringen.

Mein Entscheid, mich bei der Findungskommission zu bewerben, war nicht ein Entscheid gegen Eichberg, sondern einer für Rebstein und für ein Vollzeit-Gemeindepräsidium. Ich würde mich freuen, wenn ich die Möglichkeit erhalten würde, mich auch in Rebstein beweisen zu können. Dazu muss ich nun zuerst die Rebsteinerinnen und Rebsteiner von meinen Qualitäten und meiner Person überzeugen. Den Wahlkampf werde ich selbstverständlich ausserhalb meines Teilzeit-Pensums als Gemeindepräsident von Eichberg führen. Sicher bis Ende dieses Jahres werde ich meine volle Schaffenskraft für Eichberg einsetzen und mich auf die Aufgaben von unserer Gemeinde konzentrieren. Sollte ich als neuer Gemeindepräsident von Rebstein gewählt werden, liegt mir eine reibungslose Amtsübergabe an meine Gemeinderatskollegen sehr am Herzen.

Ich hoffe Ihnen mit diesen Ausführungen einen Einblick in meine Überlegungen und meinen Entscheid geben zu können und freue mich auf die weiteren Begegnungen mit Ihnen. Egal wie der Wahlgang in Rebstein ausgehen wird: Mit Eichberg werde ich eng verbunden bleiben. Immerhin habe ich beinahe einen Viertel meines Lebens hier in den Dienst der Gemeinde gestellt.

Freundliche Grüsse
Alex Arnold, Gemeindepräsident Eichberg