Wohnbaugenossenschaften, dort wo sie sinnvoll sind

Der Gemeinderat Eichberg wird der kommenden Bürgerversammlung vorschlagen den Bau und die Verwaltung von günstigen, kleinen, altersgerechten Wohnungen über eine Genossenschaft abzuwickeln. Das Projekt wurde in Angriff genommen weil ein Bedarf an kleineren Wohnungen vorhanden ist, speziell für ältere Menschen die auf eine zentrale Lage und altersgerechte Wohnungen angewiesen sind. Als Lösung für bezahlbaren Wohnraum scheint uns die Genossenschaft bestens geeignet.

Die Lösung macht Sinn, weil sie für Eichberg einen effektiven Bedarf stillt. Jedoch bringt es wenig mit einer Quote solche Projekte jeder Gemeinde aufzuzwingen. Die Bevölkerung wählt gut überlegt ihre Behördenmitglieder, die sich um die Belangen ihrer Gemeinde kümmern. Eine starre Vorgabe, wie sich die Behörde in den Wohnungsmarkt einzumischen hat, hilft hier nicht.

Unser föderalistisches System ist ein Erfolgsmodell. Jede Einheit kann so passend für sich die beste Lösung finden. Ich lege am 8.2. ein Nein zur schädlichen Mieterverbandsinitiative ein – und sage damit Ja zu unserem Schweizer Erfolgsmodell.

Am 8. März 2020 stimmen wir unter anderem über die Mieterverbandsinitiative ab. Dieser Text ist heute auch als Leserbrief im Rheintaler erschienen.