Mit Polarisierung gewinnt man allenfalls (leider) Wahlkämpfe, das macht einen aber nicht zu einem guten Politiker. Auf Ebene der Exekutive aber auch der Legislative müssen Brücken gebaut werden, Kompromisse gefunden und so gute Lösungen gemeinsam erarbeitet werden.

In der Gemeindepolitik wie auch im Kantonsrat ist ein breites Wissen nötig. Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen, die alle gegenseitig abgewogen und natürlich überhaupt berücksichtigt sein sollen. Für dauerhafte Lösungen ist Weitsicht eine wichtige Voraussetzung, mit kurzfristigem Denken werden schlechte Rahmenbedingungen gesetzt.

In dieser, meiner Vorstellung von Politik kristallisieren sich bereits einige mir wichtige Werte heraus.

• Nur wer andere mit Respekt und Toleranz sieht und behandelt wird auch eine gemeinsame Lösung finden. Es ist die Basis für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.
• Zielorientierung: Das Ziel muss immer im Auge behalten werden. Es kann nötig sein, das Ziel zu korrigieren. Aber den Weg zu korrigieren, weil man das Ziel aus den Augen verloren hat, ist aufwändig und teuer.
• Wer fortschrittlich denkt und mutig handelt, denkt für die Zukunft. Bewährte Lösungen haben sich für die Vergangenheit und Gegenwart bewährt, aber nicht unbedingt für die Zukunft.
• Für eine gute Zusammenarbeit ist Vertrauen unterlässlich. Wer Vertrauen einfordert muss dies auch selber geben, so lässt sich effizient arbeiten ohne dass Partner hinterfragt werden müssen.

Die Freiheit die wir geniessen ist eine wichtige Errungenschaft unserer Vergangenheit. Leider wird sie aber immer mehr eingeschränkt. Wir dürfen nicht zulassen, dass wir uns aus Angst unserer Freiheit und Eigenverantwortung berauben.

Grafiken aus Smartvote / Vimentis

Bilder sagen mehr als Worte, deshalb sollen die Spider und politische Karte von Vimentis und Smartvote, die im Rahmen der Kantonsratswahlen entstanden sind, meine politischen Neigungen aufzeigen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese in jüngster Zeit stark verändert haben (dies hat weniger mit Parteiwechsel als vielmehr mit den Erfahrungen als Gemeindepräsidium zu tun).