Was bleibt von der Sondersession zur CS? Obwohl am Kredit nichts zu rütteln war, haben sich die Räte getroffen und darüber debattiert. Wobei es weniger nach Debatte klang als vielmehr sich alle noch zu den Banken „auskotzen“ durften – auf gut bezahlte Staatskosten versteht sich. Die Parteien, insbesondere die Pol-Parteien, haben die zusätzlichen Tage offensichtlich für ihren Wahlkampf genutzt. Aber was bleibt?
Im Nachhinein den Bundesrat zu kritisieren macht sich für den Wahlkampf gut, was hätte doch alles anders gemacht werden sollen. Aber ich gehe davon aus, dass der Bundesrat und im speziellen Karin Keller-Sutter nicht gezaudert haben. Sie haben gehandelt und das rasch, im Sinne unseres Finanzplatzes, der international eine wichtige Rolle spielt.
Ich frage mich, wie stark sich unsere Parlamentarier von den Bankern unterscheiden. Viel Prahlerei, gut bezahlt und am Ende doch nichts bewirkt ausser Show – auf jeden Fall haben wir auf dem internationalen Parkett kein gutes Bild abgeliefert, das Vertrauen nicht verbessert. Das in Zeiten in denen die Schweiz nicht mehr einfach so auf ihren guten Ruf zählen kann. Aber wie bei den Banken dürfte es auch in der Politik kaum Veränderung geben, bis es dann weh tut.